Es sind die internationalen Wochen gegen Rassismus, die rund um den 21. März (den internationalen Tag gegen Rassismus) stattfinden.
Und deshalb möchte der Fesekreis (Feministischer Lesekreis) zusammen mit dem Bürgertreff euch in den nächsten Tagen rund um dieses Thema Bücher von FLINTA (Frauen, Lesben, Inter-, Nicht-binäre, Trans- und Asexuelle Personen) PoC (People of Colour) vorstellen.
Hier geht’s los mit Buchempfehlung Nummer vier:
„Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten“
von Alice Hasters
Sind weiße Menschen rassistisch? Kurz: Ja. Wie und warum? Das erklärt Alice Hasters, wenn wir weißen Menschen uns die Mühe machen, den Buchdeckel zu öffnen, statt vom Titel pikiert die Arme (und unsere Gedanken) zu verschränken.
In diesem Buch nimmt Alice Hasters uns an die Hand und führt uns anekdotisch wie eine gute Freundin durch ihr Leben. Geboren und aufgewachsen in Westdeutschland unterscheiden sich ihre Lebenserfahrungen aber gravierend von denen ihrer weißen Leser*innenschaft. Alice Hasters erzählt von rassistischen Erlebnissen im Sandkasten, in der Schule, beim Kellnern, im Studium, im Job und ja, natürlich auch in der Liebe. In einem Kapitel, was mich auch ein Jahr nach der Lektüre noch immer wieder beschäftigt, richtet die Autorin sich direkt an einen weißen (fiktiven) Partner und zeigt darin auf, wie tief Rassismus wirkt und wie absurd wenig man sich als weißer Mensch der eigenen Privilegien bewusst ist.
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